Leserbrief an die Handwerks-Zeitung
Dieser Leserbrief wurde veröffentlicht, aber etwas gekürzt
Die EU muss sich ändern
Zunächst mal muss festgestellt werden, dass es sich nicht um eine Europawahl, sondern um eine EU-Wahl handelt.
Denn man kann natürlich für Europa aber gegen die momentane EU sein. Herr Hülpers hat Angst vor " Nationalisten
und Populisten." Diese Wortwahl ist unpassend, denn er meint wahrscheinlich Länder, die nicht wollen, dass die EU
noch mehr Macht bekommt und einen "Superstaat" Europa anstrebt. Herr Hülpers sollte akzeptieren, dass die
Regierungen dieser Länder demokratisch gewählt worden sind und die Interessen ihrer Bürger vertreten. Herr Hülpers
beklagt auch, dass in immer mehr Parlamenten Antieuropäer sitzen; meint aber wohl Gegner der jetzigen EU. Recht hat
hat er insofern, wenn er diese "Gegner" mit Unzufriedenheit und Bevormundung in Zusammenhang bringt. Warum sollen
wir uns von nicht von uns gewählten Kommissaren Vorschriften machen lassen? Die EU sollte sich auf wenige wichtige
Bereiche beschränken, wie z.B. Schutz der Außengrenzen, Binnenmarkt, internationale Verträge, Rechtssicherheit,
Illegale Zuwanderung usw., nicht jedoch den Ländern alles vorschreiben wollen. Die Nachteile der EU verschweigt
Herr Hülpers, aufführen möchte ich die enormen Zinsverluste der Sparer, die aufgelaufenen Target-Forderungen von
fast einer Billionen €, die Nichteinhaltung der Verträge, die Tatsache, dass Deutschland in der EU wegen der
"Flüchtlingsolitik" der Kanzlerin unbeliebt und isoliert ist. Der Umgang der Länder untereinander war vor der
Etablierung der EU harmonischer als jetzt. Und die Schweiz beweist, dass es einem Land auch gut gehen kann, wenn
es selbstständig bleibt.
Brozowski Bürotechnik
Inh. Udo Brozowski
Oderdinger Straße 3
82362 Weilheim