Leserbrief an die Handwerks-Zeitung

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Steuern senken?

Eine Demokratie leidet unter anderem unter zwei Faktoren: Einer ist, dass Parteien und damit Politiker an die Macht wollen. Der zweite ist, dass sie dann, wenn sie an der Macht sind, auch dort bleiben möchten.
Das ist an sich legal und nicht zu beanstanden. Weil man aber für beide Ziele die Stimmen der Wähler braucht, werden häufig vor Wahlen Steuersenkungen und sonstige soziale Wohltaten versprochen. Auch das wäre eigentlich nicht zu beanstanden, wenn genügend Geld vorhanden wäre.
Natürlich leiden die Pendler unter den hohen Benzinpreisen und sicherlich leiden viele unter den hohen Energiepreisen. Steuerliche Entlastungen diesbezüglich sind also wünschenswert.
Was aber fehlt in unserem Land, ist eine Übereinkunft zwischen allen Parteien, dass es wichtig ist, den Haushalt auszugleichen und danach die Verschuldung kontinuierlich zu senken.
Ein General hat gelernt, dass man an einer als richtig erkannten Strategie festhalten und sie nur im Notfall ändern soll. Und die richtige Strategie wäre, die hohen Zinsausgaben zu senken und das so frei werdende Geld für bessere Zwecke zu verwenden.

Brozowski Bürotechnik
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